Hallo Tobi! Nach einer etwas längeren Weihnachtpause hast du dir Zeit für unsere „Fünf Fragen“ genommen, vielen Dank dafür! Wie bei jedem Interviewpartner bisher wollen wir auch von dir wissen, wie geht es dir? Was machst du in dieser basketballfreien Zeit, um deinen Tag zu füllen und wie beeinflusst dich ganz speziell das Thema Corona?
Ich glaube genau diese Frage hat mich die letzten Wochen sehr beschäftigt, eigentlich geht es mir sehr gut aber (irgendwo gibt es doch immer ein aber) durch das Thema Corona wird man doch in sehr vielen Themen sehr eingeschränkt, dazu gehören die Arbeit, die Zeit mit den Freunde und ich glaube, dass was mir am meisten fehlt ist der Reguläre Sport.
Da ich im Bereich Sport als Hauptamtlicher Trainer tätig bin und gleichzeitig noch einen Lehrauftrag an der Technischen Universität in Darmstadt habe, kann ich leider nur bedingt meinen Job nachgehen. Ich verbringe sehr viel Zeit zuhause, was eigentlich sehr untypisch für mich in den letzten Jahren war. Das bin ich gar nicht gewöhnt am Anfang war es noch sehr schön mal Zeit für sich und andere Themen zu haben, aber mittlerweile freue ich mich, wenn es wieder richtig los gehen kann.
Die viele Zeit zuhause verbringe ich momentan mit sehr vielen Kraft Homeworkouts (man möchte ja schließlich fit sein, wenn es wieder los geht), Serien schauen, Zeit mit der Familie verbringen soweit es geht und meine Wohnung renovieren. Ich glaube gerade bei den letzten Punkten, bin ich aufgrund meines Jobs nie so richtig dazu gekommen, weil mir einfach die Zeit dafür gefehlt hat.
Jetzt wäre nur die Frage was fehlt einem am meisten?! Und da muss ich sagen, dass ist der Basketball, gerade jetzt in der Zeit in der eigentlich die Saison im Vollen Gange ist! Mir fehlt das Teamtraining, die Heimspiel (natürlich mit den Fans) und die Auswärtsfahrt (bei den man sehr viel über seine Mitspieler in den Gesprächen noch erfährt, die man sonst gar nicht so mitbekommt).
Du bist Sportstudent an der TU Darmstadt, doch eigentlich auch schon fest am Arbeiten – du bist ja hauptamtlich im Sport tätig, kannst du uns darüber etwas erzählen? Ist es tatsächlich der Traum eines jeden Sportlers auch damit Geld zu verdienen und wie können wir uns einen Arbeitstag bei dir ohne Corona vorstellen?
Puh, dieser Frage ist eine schwierige Frage, ich glaube jeder den Sport so liebt wie ich, möchte gern auch sein Geld mit dem Sport verdienen. Ich möchte jetzt keinen Verschrecken, eher im Gegenteil ich hoffe, dass trotz den Punkten die ich jetzt nennen werde, viel versuchen werden diese Weg zu gehen.
Gerade am Anfang ist das Thema im Sport sein Geld zu verdienen wirklich nicht so einfach, man opfert sehr sehr viel Zeit, die viel Freizeit kostet. Ich habe leider sehr viel Geburtstage, Familienfeiern, Zeit mit den Geschwistern oder auch Zeit mit Freunden für diesen Traum verpasst. Ich bin aber sehr froh, dass gerade meine Familie mich, dahin sehr unterstützt hat und auch sehr viel Verständnis für diese Dinge aufzeigt. Nichtsdestotrotz bin ich sehr froh diesen Weg eingeschlagen zu haben. Ich war schon immer die Person, die sehr gern in der Praxis mit Menschen arbeitet und genau das ist mir mit meiner Hauptamtlichen Basketballtrainerstelle und meinem Lehrauftrag an der Universität gelungen.
Wie kann man sich ein Arbeitstag bei mir vorstellen:
Ich stehe meist ein bisschen später auf, das heißt so zwischen 9-10 Uhr, dann nehme ich mir Zeit für meine eigene Fitness also gehts erstmal ab ins Fitness Studio. Meist fange ich schon mentale dort an zu Arbeiten und mache mir viele Gedanken, wie man manche Sachen noch besser umsetzen könnte. Danach gibt es erstmal einen Kaffee und was zu essen, so dass man genug Kraft für den ganzen Tag hat. Jetzt gehts aber erst richtig los mit meinem Arbeitstag, erstmal setze ich mich an den Schreibtisch, mache meine Wochentrainingspläne, bereite meine Seminare vor und erledige meine Telefonate mit dem Verein oder der Universität. Nach dem ich das ganze hinter mir hab, wird die Tasche gepackt und es geht ab in die Halle, entweder zu meinen Seminare an der Universität oder das Jugendtraining, das im Verein ansteht. Meist verlasse ich dann die Halle so gegen 22 Uhr, dann gibt es etwas zu essen und die Füße werden hochgelegt und man bereitet sich mental auf den nächsten Tag vor.
Wie ist dein Name?
Matthias Schirrmacher
Wie alt bist du?
45 Jahre
Wen trainierst du?
Aktuell unterstütze ich bei der männlichen U10 und U12
Warum bist du Trainer geworden?
Es war eine tolle Gelegenheit das Taschengeld aufzubessern, während ich den Sport ausübe, den ich liebe. Über die Jahre ist Begleitung und Entwicklung von Spielern als Motivation immer mehr in den Mittelpunkt gerückt.
Wie lange trainierst du schon andere?
Meine erste Mannschaft habe ich 1988 übernommen. Von 1994 bis 2006 habe ich pro Saison 2-3 Mannschaften betreut. Mädchen, Jungen, Damen, Herren. Von Bezirksklasse bis dritte deutsche Liga, von Freizeitmannschaften bis Nachwuchsbasketball-Bundesliga
Was machst du so außerhalb der Halle?
Zeit mit Familie und Freunden – gern an der frischen Luft – verbringen. Wann immer es geht Reisen, Entdecken, Segeln und mehr über Basketball lernen.
Was war dein schönster Moment bei den Torros?
Davon gibt es viele – könnt mich ja persönlich fragen!
Hast du noch einen guten Tipp zum Schluss?
Sich selbst nicht zu ernst nehmen und anderen mit Respekt begegnen. Und an die Kids: Natürlich hat der Trainer immer recht 😉
Letztes Wochenende vor Weihnachten, Samstag nachmittags geht es los – die Jugendweihnachtsfeier der Basketballer, ausgerichtet vom Jugendförderverein JungTorros e.V. und der Abteilung Basketball der SKG Roßdorf platzt aus allen Nähten. In der Halle wird Sport gemacht und die Energie wieder am Buffett im Pavillon aufgefüllt. Dann gibt’s Geschenke für alle Kids und alle gehen glücklich nach Hause. So war es die letzten Jahre, nur 2020 nicht. Wie kommt man nochmal zusammen? Wie verteilt man trotzdem die Geschenke und zeigt allen „Wir sind noch da!!!“ ?
Die Trainer machten sich auf die Reise, besorgten sich die Adressen von allen ihren Schützlingen und besuchten alle Kids daheim. Corona-konform mit Maske und Abstand war es nicht das gleiche, doch man spürte bei jedem Kind die Freude über Geschenk und den Besuch. Die Coaches machten dem selbst auferlegten Spruch „Roßdorf Torros – Mehr als Basketball“ mit dieser Aktion alle Ehre!
Erfreulich für die Jugendtrainer war auch der Gegenbesuch und die Geschenke für die Coaches durch die Eltern, worüber sich auch die Coaches sehr gefreut haben.
Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen – so oder so ähnlich dachten es sich die Coaches als man die nächste Maßnahme anging. Nach kleinen Videos mit Übungen zu Koordination oder kleinen Spielen und Challenges im November und Dezember boten die Coaches Felix Kreisel und Sebastian Schmidt das erste Online-Training per Videokonferenz an.
Ohne Vorahnung, was auf die beiden zukommen würde bereiten sie sich auf möglichst alles vor. Pünktlich starteten die beiden mit mehr als 30 Kids im Meeting, was alle aus den Socken gehauen hatte, da der Termin ja erst kurzfristig zu Stande kam und man sich erstmal nur auf die „Jüngeren“ konzentrieren wollte. Man lud erstmal die Altersklassen U12, sowie U10 und jünger ein.
Nach einem kleinen Warm-up ging es dann direkt zur Sache und mit Tennisbällen und Socken wurden die Kids koordinativ auf Trab gehalten. Auch die Fitness kam nicht zu kurz und selbst bei den Coaches sah man die eine oder andere Schweißperle. Angesichts der großen Nachfrage entschied man sich für den zweiten Termin direkt dazu zwei Gruppen anzubieten, um das Feedback von Seiten der Coaches noch effektiver einsetzen zu können. Die Zoom-Trainings finden immer dienstags statt und die Coaches konzentrieren sich zu folgenden Zeiten auf folgende Jahrgänge.
17:30 – 18:15 Jahrgänge 2011 und jünger
18:30 – 19:15 Jahrgänge 2007/2008/2009/2010
Zugangsdaten zu den Meetings sind bei den Coaches erhältlich.
wir – die Eltern der MU8, MU10, MU12 und MU 14 – bedanken uns ganz herzlich für euren Einsatz in den letzten Wochen und Monaten. Ihr habt es geschafft, unsere Kinder auch in schwierigen Zeiten für den Sport mit dem orangenen Ball zu begeistern und wart immer für die Kinder da! Ob gleich nach den Einschränkungen im Frühjahr oder als es im Herbst wieder schwierig wurde mit Hallenteamsport, ihr habt die Kinder immer begeistert: Trainingsübungen für zu Hause, Videoclips nicht nur mit körperlich Aufgaben oder einfach mal was Witziges ausdenken, um uns allen die Zeit zu vertreiben – mit den Roßdörfer Jungtorros kann man immer in jeder Situation Spaß haben und den mannschaftlichen Zusammenhalt erleben. Weiter so, liebe Trainer und Betreuer der Jung- und Mini-Torros: Anne, Alex, Poke, Philipp, Nico, Jens, Matthias, Felix & David!
Wie ist dein Name?
Saymon Engler
Wie alt bist du?
Ich bin 27 Jahre alt.
Wen trainierst du?
- wu16 Oberliga (BG Darmstadt-Roßdorf)
- wu16 Landesliga (BG Darmstadt-Roßdorf)
- Auswahltrainer Hessenkader (weiblich)
- E2-Kadertrainer Bezirksauswahl Darmstadt (weiblich)
- Individualtrainer (Basketball Teilzeit Internat Langen)
- Nachwuchs Bundesliga wu18 (als Co-Trainer, Rhein-Main-Baskets)
Warum bist du Trainer geworden?
Es macht mir sehr viel Spaß und die Kinder erleben viel, was ihnen bestimmt noch lange in Erinnerung bleibt. Schöne Turniere in verschiedenen Städten national und international, knappe und wichtige Siege, Freundschaften, wichtige Werte die vermittelt werden und vieles mehr.
Wie lange trainierst du schon andere?
Mittlerweile seit 10 Jahren.
Was machst du so außerhalb der Halle?
Arbeiten gehen, viel mit Freunden unternehmen und wenn noch Zeit bleibt auf meiner PS4 zocken.
Was war dein schönster Moment bei den Torros?
Mein absolutes Highlight war, als wir mit der wu14 Deutscher Meister geworden sind. Zuhause in der Günther-Kreisel Halle vor ca 300 Zuschauern, das war echt krass.
Hast du noch einen guten Tipp zum Schluss?
Als Coach muss man viel auf die Spieler eingehen und sie neben dem Basketball auch in ihrer Persönlichkeit stärken. Man darf nie vergessen, dass man ein Leader ist und nicht einfach nur jemand mit Autorität.
Hallo Bican, knapp sechs Wochen ist jetzt schon basketballfreie Zeit. Besonderes Pech für dich, da du dich im September verletzt aus dem Sportbetrieb abmelden musstest und beim Sieg gegen den TV Lich 2 endlich wieder auf das Spielfeld zurückkehren durftest. Wie war damals das Gefühl wieder auf dem Feld zu stehen, es fanden ja auch keine Testspiele statt und somit hattest du seit März 2020 kein Spiel mehr gemacht?
Da ich, obwohl ich einer der älteren in der Mannschaft bin, immer noch zu denjenigen mit der geringsten Spielerfahrung/-praxis gehöre ist jedes Spiel für mich wichtig. Vor allem da ich noch jung bin vom eigentlichen Alter und so noch viel lernen kann. Daher war es ein kleiner Schlag ins Gesicht als es zu beginn der Saison hieß, „zwei Wochen lang kein Kontaktsport“. Im dritten Spiel war dann das erste Gefühl, „Oh man, zwei Wochen Teamtraining ist durch KSÜ und Joggen nicht aufzuwiegen“, ich merkte das ich weitere ein bis zwei Wochen brauchen würde meinen Rithmus zu finden. Im Spiel selbst merkte ich allerdings das wir als Mannschaft einige Fehler die wir im letzten Jahr gemacht hätten abgestellt hatten. Es kam mir so vor als würden die Erfahrungen des letzten Jahres, der einzelnen Spieler, sich jetzt doch auf dem Feld sichtbar machen. Jedoch gab es auch genug Situationen in welchen man wieder sah das wir noch lange nicht unser Potential voll ausgeschöpft haben.
Neben dem Basketball in der Hand fühlst du dich auch mit Tastatur und Maus hinter dem Monitor sehr wohl. In welchem Studium bist du unterwegs, welchen Weg verfolgst du hier und was sind deine Ziele neben dem Basketball?
Stimmt ich studiere zz. Informatik an der Hochschule Darmstadt. Meinen Bachelor werde ich voraussichtlich nächstes Jahr ende August abschließen. Der Plan ist dann erst einmal arbeiten zu gehen, nach ein bis zwei Jahren dann aber meinen Master als Duales-Studium zu machen. Im Anschluss werde ich dann wieder für eine Firma arbeiten oder, wenn mir bis dahin die nächste Milliarden-Idee einfällt, etwas eigenständiges aufbauen. Dass alles immer mit Basketball als konstante Nebentätigkeit. Alleine schon wegen meiner Gesundheit ist mir Sport sehr wichtig.
Wie ist dein Name?
Anne
Wie alt bist du?
29
Wen trainierst du?
U8
Warum bist du Trainer geworden?
Weil es mir Spaß macht Kids spielerisch Basketball zu vermitteln.
Wie lange trainierst du schon andere?
Seit diesem Jahr. Davor war ich Trainerin in der Ballschule.
Was machst du so außerhalb der Halle?
Jeden Tag nach Heidelberg fahren, um meinem Job nachzugehen. Abends genieße ich es einfach auf der Couch zu liegen und wenn nicht grade Corona ist, gehe ich mit Freunden super gerne essen :)
Was war dein schönster Moment bei den Torros?
Der Tag, als bekannt wurde, dass wir alten Damen den Landesligaplatz sicher haben :)
Hast du noch einen guten Tipp zum Schluss?
Jeder kann sich individuell und immer verbessern, auch wenn man zwischendurch das Gefühl hat, keine Fortschritte zu erkennen.
Er war immer der kleinste, stets der jüngste. Doch das hielt ihn nicht davon ab die Dinge, die er beeinflussen konnte, so gut zu machen wie möglich. Er trainierte mehr als doppelt so viel wie seine Mitspieler, entwickelte sich entsprechend schnell. Auch wenn er zusätzlich noch in anderen Vereinen trainierte und spielte hatten die Torros bei ihm immer Priorität. Lukas Janott, Jahrgang 2002 ist unser nächster Interviewpartner.
Hallo Lukas! Du gehörst zu den Dauerbrennern bei den 1.Herren. Seit der U14 spielst du in mindestens zwei Teams, meist sogar in drei. Auch diese Saison wolltest du neben den ersten und zweiten Herren noch in der Regio2-Mannschaft des TV Langen aushelfen. Tägliches Training, teilweise sogar zwei Mal gehört bei dir schon immer zum normalen Leben. Wie verbringst du gerade die Zeit ohne Halle, ohne Training?
Zu Beginn des zweiten Lockdowns war es noch so warm, dass ich ab und zu noch draußen auf den Korb werfen konnte, doch jetzt wird es allmählich echt frisch draußen. Jetzt versuche ich mich mit ein paar Home-Workouts für drinnen fit zu halten. Doch neben Basketball spiele ich auch gerne Videospiele und da ich ebenfalls mit der Schule fertig bin, habe ich dazu auch reichlich Zeit. Gleichzeit mache ich gerade noch meinen Führerschein, was zum Glück trotz Corona möglich ist. Auch habe ich die letzten Monate ein wenig Zeit gehabt, gegen meinen Vater Dart zu spielen, wobei wir uns immer ein ordentliches Battle liefern.
Bei unserer U12 handelt es sich um ein eingespieltes Team, das sich zum Großteil schon aus U10 Zeiten kennt und zusammen spielt. Als wir dann Mitte Mai unser Training endlich aufnehmen konnten, war den neuen Spielern schnell klar, was der Aufstieg in die nächsthöhere Altersklasse bedeutet: weniger Spiele und mehr Training direkt am Ball.
Da wir unser Trainerteam weiter ausbauten und uns dazu entschieden, zusammen mit der MU10 zu trainieren, war es uns möglich kleinere Trainingsgruppen zu bilden, was uns half besser an den Grundlagen zu arbeiten und Stärken besser ausbauen zu können.
Auch wenn der Altersunterschied von teilweise bis zu 3 Jahren im Training klar zu sehen ist, ist der Teamgeist mindestens genauso deutlich spürbar. Denn gerade bei Trainingsspielen ist zu beobachten, wie die erfahreren Spieler die Unerfahrenen ins Geschehen mit einbinden.
Obwohl sich leider auch aus der MU12 Spieler aus gesundheitlichen Gründen zurückziehen mussten, konnten wir auch Neuzugänge von teilweise schon erfahrenen teilweise unerfahrenen Spielern begrüßen, welche ebenfalls mit offenen Armen empfangen wurden und nun fester Teil des Teams sind. Auch wenn es uns sehr wichtig war ein Team aufzubauen, haben wir nicht damit gerechnet, dass die Kombination aus U10 Spielern, neuen und alten U12 Spielern und Vereinsneulingen so gut funktioniert und sich auch abseits vom Court ein wahres Team bildet, dessen Zusammenhalt man spürt.
Als Trainer ist es schön zu beobachten, wie sich unsere Jungs trotz spätem Trainingseinstieg und wiederkehrender coronabedingter Unterbrechungen weiterentwickeln und Spaß am Training haben
Auch wenn unsere Jungs leider diese Saison noch kein richtiges Spiel bestreiten konnten und das Training nicht immer stattfand, sind die Entwicklungen von Daniel, Lars, Paul S, Tyrese, Tim, Paul J, Hoorad, Santiago, Boris, Edin, Florian, Ole und Paul H. deutlich spürbar und wir können den hoffentlich baldigen Start der Spiele kaum abwarten.
Wie ist dein Name?
Jens Frischkorn
Wie alt bist du?
21
Wen trainierst du?
u10/u12
Warum bist du Trainer geworden?
Weil ich selbst sehr viel Spaß an Basketball habe und das weitergeben wollte.
Wie lange trainierst du schon andere?
Seit diesem Jahr
Was machst du so außerhalb der Halle?
Außerhalb der Halle verbringe ich meine Zeit meistens mit meinem Studium. Ansonsten spiele ich noch Gitarre und engagiere mich in der evangelischen Kirche ehrenamtlich.
Was war dein schönster Moment bei den Torros?
Als nach einer Saison, in der wir Aufgrund mangelnder Spieler mit den 3.Herren nicht spielen konnten, letztes Jahr viele neue Gesichter ins Team kamen und wir über die Saison hinweg zu einem richtigen Team zusammengewachsen sind.
Hast du noch einen guten Tipp zum Schluss?
Es geht nicht darum, wieviel du im Vergleich zu anderen schaffst, sondern darum, dass du alles aus dir selbst raus holst.
Hallo Manuel, knapp 14 Monate ist es her als wir das letzte Mal sprachen. Damals stellten wir dich einleitend unter anderem mit „27 Jahre alt und schon die ganze Torros-Welt auf den Schultern“ vor. Ist es für dich noch so? Warst du bei deiner Rückkehr aufs Spielfeld im Januar wieder so gefordert wie die Jahre zuvor oder gab es eine Entwicklung bei deinen Mitspielern und dem Team als Ganzes?
Ich habe eine große Entwicklung bei den Mitspielern und dem Team gesehen. Das habe ich vor allem bei meiner Rückkehr gemerkt. Zuvor hatte ich immer den Eindruck, als würde das ganze Spiel mit meinen Entscheidungen zusammenhängen. Mittlerweile ist es so, dass man gerne gewisse Entscheidungen abgeben und den Mitspielern viel mehr vertrauen entgegen bringen kann. Natürlich werden hierbei noch oftmals Fehler gemacht oder zu schnelle Entscheidungen getroffen. Fehler gehören allerdings dazu und sollten/müssen auch gemacht werden, um sich weiter zu entwickeln und besser zu werden. Wichtig ist, dass man darüber reden kann und eine Entwicklung sieht. Diese sieht man bei unserem Team eindeutig. Daraus resultiert eine große Freude, denn man merkt, dass jeder einzelne Spieler aus dem Team an sich arbeitet, besser werden will und auch besser geworden ist.
Du konntest drei Spiele machen, dann kam der erste Lockdown. In der nun begonnen Saison waren es ebenfalls drei Spiele und jetzt haben wir den zweiten Lockdown. Mit nun sechs Spielen im Jahr 2020, wie ist das für dich mit so wenig Spielen und deinem „liebsten Spiel“? Lernt man die Jahre zuvor, in denen man teilweise zwei oder drei Spiele an einem Wochenende gemacht hat anders schätzen?
Auf jeden Fall. Ab einen gewissen Punkt nimmt man es für selbstverständlich, dass man in die Halle geht, die Schuhe anzieht und mit seinen Teamkollegen loslegen kann. Das ist mit Corona leider nicht mehr der Fall und somit fällt auch ein großer Ausgleich im Leben weg. Man nimmt die Zeit, die wir in den vergangenen Wochen (vor dem zweiten Lockdown) hatten, viel Intensiver wahr und schätzt diese umso mehr. Das hat man ebenfalls auf dem Feld gemerkt. Das einzig schöne an der Pandemie-geschichte ist, dass man sich noch mehr auf die Halle, die Teamkollegen, die Spiele und die Zuschauer freuen kann.
Lockdown bedeutet Verzicht für jeden. Dinge, die für uns normal waren, sind jetzt nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr erlebbar. Inwiefern sind dein Leben und dein Beruf betroffen?
Da ich im Einzelhandel tätig bin, belastet mich die derzeitige Situation mehr als jemals zuvor. Die Arbeitszeiten werden länger, die Aufgaben werden immer größer und der schönste Ausgleich im Leben fällt weg. Wenn man es von diesen Standpunkten aus betrachtet, ist die Entwicklung seit Februar recht bescheiden. Treffen mit Freunden ist nicht mehr möglich und der Weg in die Halle wird uns ebenfalls verwehrt. Somit wird das "nichts tun" ebenfalls zur Belastung. Ich hoffe einfach, dass die Situation bald unter Kontrolle gebracht werden kann und alles seinen "normalen" Weg geht.
Leider konnte das Training erst Mitte Mai aufgenommen werden und dann auch noch in deutlich kleinerer gruppe, da ein Großteil der Spieler in die nächsthöhere Jugend aufgestiegen war. Was uns zu dem Entschluss brachte die U10 und U12 zusammen Trainieren zu lassen, also alles andere als ein leichter Start für unsere Jungs...
Und dennoch war die Trainingsanwesenheit von unseren U10ern hoch und der Spaß war ihnen ins Gesicht geschrieben. Wir konnten sogar Neuzugänge begrüßen und unser Training auf die Leistung und die Bedürfnisse der Spieler optimal anpassen. Was nicht zuletzt an den neuen Korbanlagen in unseren Hallen liegt, welche es ermöglichen die Körbe abzusenken und so den Fokus im Training auf Wurfausführung und -technik zu legen. Vor allem Jens (einer der vier U10/12 Coaches) betreut unsere U10er und achtete neben richtiger Ausführung von Übungen auch auf den passenden Teamgeist. Nach einigen Wochen waren erste Fortschritte vor allem in Wurf und Korbleger zu erkennen und es gelang öfter und zuverlässiger im 5 gegen 5 zu punkten und sich während Trainingseinheiten zu konzentrieren.
Also trotz holprigem Start und immer wiederkehrenden Pausierung des Trainings ein wahrer Fortschritt. Was zeigt wie motiviert und zielstrebig Karlo, Abel, Oscar, Vincent und Julian sind!
Leider mussten wir auch Spieler aus gesundheitlichen Gründen vorerst verabschieden was in einem solch kleinem Team doppelt weh tut. Deshalb freut sich unsere kleine Runde über jeden Neuzugang!
Wie ist dein Name?
Ich heiße Philipp
Wie alt bist du?
21
Wen trainierst du?
Die U12 und U10
Warum bist du Trainer geworden?
Mich hat die Arbeit mit Kindern schon immer interessiert und ich kann mir keine bessere Verbindung von Jugendarbeit mit Sport vorstellen als beim Basketball.
Wie lange trainierst du schon andere?
Seit einem halben Jahr
Was machst du so außerhalb der Halle?
Ich Studiere Wirtschaftsingenieurwesen an der Hochschule Darmstadt
Was war dein schönster Moment bei den Torros?
Mein wiedereinstieg in den Verein, bei dem ich sehr herzlich aufgenommen wurde und mich direkt gut einbringen konnte.
Hast du noch einen guten Tipp zum Schluss?
Hard work pays off
Jahrgang 1999, immer das Küken im Team und doch einer der jüngsten, der je sein Debüt bei den 1.Herren feierte. Heute gibt uns Simon einen Eindruck rund um sein Leben bei den Torros.
Hallo Simon! Schön, dass du dir Zeit genommen hast. Aktuell haben wir Zeit, viel Zeit – normal stehst du inkl. Spiel bis zu viermal in der Halle je Woche. Dein Team hat einen Trainingsplan bekommen. Ganz ehrlich, was macht die Fitness? Wie verbringst du die Zeit gerade und wie beeinflussen die Corona-Einschränkungen gerade dein Basketballer-Leben?
Gude, ja das mit der Zeit ist so eine Sache. Im Oktober hat mein Architektur-Studium begonnen, das beansprucht tatsächlich einen Großteil meiner Tageszeit. Leider, aus gegebenem Anlass, alles online und daher total anders als erhofft aber zu tun habe ich dennoch eine ganze Menge. Und gerade deshalb versuche ich doch so oft wie ich kann Sport zu machen, vor allem als Ausgleich zum Zimmerstudium aber natürlich(!) auch um fit zu bleiben.
Mitte März war die Saison 2019/2020 zu Ende, keiner wusste, wann es weitergeht, aber die Planungen für die neue Saison waren schon abgeschlossen. Coach Peter begann zu dieser Zeit sein Studium und war daher zeitlich nicht mehr in der Lage die Truppe weiter zu begleiten – vielen Dank für deinen Einsatz als Coach!
Daraufhin stand schnell fest, dass mit Felix und David ein eingespieltes Trainerteam die Truppe übernehmen wird. Sie hatten bereits in den vergangenen Jahren erfolgreich gemeinsam Teams betreut.
Nun stand der Trainerwechsel fest, das Team auch – nur ab wann man endlich trainieren konnte stand noch in den Sternen. Ende Mai ging es dann los und eins kann man sagen, ein Traumstart sieht anders aus. Normal erklärt man der großen Gruppe zu Beginn der Saison erstmal das eigene Spiel- und Trainingskonzept, aber dank Corona agierte man in Zweiergruppen, erklärte alles mehrere Male und ein Teamgefühl stellte sich erstmal schwer ein. Dieses Konzept wurde bis zu den Sommerferien durchgeführt und alle versuchten, das beste aus der Sache zu machen. Die Coaches agierten komplett individuell, doch man merkte den Jungs an, man wolle spielen, 3gg3 oder 5gg5, Hauptsache gegeneinander und mit der Möglichkeit den Ball auch mal zu einem anderen zu passen.
Im August bot sich endlich die Möglichkeit. Bereits im „Merck“ Sommercamp konnten wir in großen Gruppen trainieren und spielen und man merkte den Jungs den Spielspaß an. Nach den Ferien konnten wir uns dann endlich als Team auf die Saison vorbereiten - doch optimal läuft anders. Wo früher auch mal verschnupft oder mit Kopfschmerzen ins Training gegangen wurde, musste jetzt bei jeder gesundheitlichen Problematik die rote Karte gezeigt werden. Doch die Jungs ziehen gut mit und mit Liam, Jacob, Adrian, Jonas, Piro, Julius, Lenny, Paul, Shawn, Tim, Paul und Ruben hat sich mittlerweile eine Truppe gebildet, die auch teilweise schon länger zusammenspielt.
Im September gab es bereits erste Spiele, die allesamt in der MU14-Landesliga verloren wurden. Es darf dabei aber nicht vergessen werden, dass die MU14 bis auf zwei Spieler aus dem jungen Jahrgang besteht, während die Gegner in allen drei Spielen zum größten Teil auf Spieler des älteren Jahrgangs zurückgreifen konnten. Teilweise agiert die MU14 auch noch mit MU12ern, der körperliche Unterschied war dahingehend enorm. Aber die Truppe lässt sich nicht unterkriegen und hält wacker dagegen, auch wenn die Früchte ihrer Arbeit vermutlich erst nächste Saison eingesammelt werden.
Der Basketball wird bald sicher wieder losgehen und dann gilt es auch für die MU14 wieder weiter in der schönsten Sportart der Welt durch die Halle zu dotzen…
Wie ist dein Name?
Felix Kreisel, besser bekannt als Coach K ;)
Wie alt bist du?
Ich bin inzwischen 22 Jahre jung.
Wen trainierst du?
Ich trainiere die Oberligareserve Reserve (3. Herren) und mit David Heinrich zusammen die mu14.
Warum bist du Trainer geworden?
Ich mache immer nur dann etwas, wenn es mir Spaß macht. Nach meiner Ausbildung zum Schiedsrichter fand ich es attraktiv, neben dem eigenen Spiel, auch die Trainerperspektive kennenzulernen. Dass ich bis heute noch aktiv dabei bin, sagt viel über den Spaßfaktor aus, den ich habe, die Jungs trainieren zu können und ihnen beim Besser Werden zuzusehen. Außerdem lerne ich dabei auch viel über mich selber.
Wie lange trainierst du schon andere?
Ich bin springe seit 2017 an der Seitenlinie rum.
Was machst du so außerhalb der Halle?
Ich studiere Lehramt an der TU in Darmstadt mit den Fächern Deutsch und Sport. Wenn ich nicht in der Halle bin und auch nichts für die Uni zu tun habe, verbringe ich die freie Zeit mit meiner wundervollen Freundin oder stähle meine Daumenmuskeln.
Was war dein schönster Moment bei den Torros?
Der Moment in dem David Heinrich mich lobte. Abgesehen davon erlebe ich auf jede Woche erneut unvergleichliche schöne Momente in Roßdorf bei den Basketballern.
Hast du noch einen guten Tipp zum Schluss?
Trust the process. (Vertrau dem Prozess)
Roßdorf Torros – MEHR als Basketball
22 Jahre alt, Co-Captain und schon einer der alten Hasen bei den 1.Herren. Wir unterhalten uns mit Tim darüber, wie er zum Basketball kam, wie sein Weg bei den Torros bis heute verlief und was er noch neben dem Basketball macht.
Hey Tim, seit zwei Wochen ruht der Sport wieder in der Halle. Im März wurde die Saison abgebrochen und ihr durftet knapp drei Monate nicht trainieren. Wie geht es dir unter diesen Umständen? Wie bist du in den letzten Monaten mit allen Unterbrechungen und Hygienekonzepten klargekommen?
Hi! Natürlich ist es schade für alle, die den Sport lieben, davon Abstand zu nehmen. Aber wir müssen hier das Beste daraus machen. Für mich heißt es hier im Klartext, den Trainingsplan in dieser Phase so konsequent durchzuziehen und sich konsequent fit zu halten (wie bereits im Frühjahr). In dieser Phase habe ich mich durch Workouts zu Hause und durch Joggen fit gehalten, das ist jetzt in dieser Phase nicht anders. Nun ist das eine andere Belastung als die „normalen“ Trainingseinheiten, was man mir auch ansieht (unter dem Motto vom Sixspeck zum Sixpack).
In der Zwischenzeit hatte ich mit der Umsetzung der Hygienekonzepte keine Probleme. Es hat alles seinen Sinn und Zweck und jeder muss in dieser Pandemie seinen Beitrag dazu leisten, die Verbreitung so gering wie möglich zu halten. Dann muss man natürlich auch selber Einschränkungen in Kauf nehmen. Umso mehr freue ich mich darauf wieder mit meinen Kumpels einem Ball hinterher zu jagen :D.
Die abgebrochene Saison 2019/2020 endete für die Torros auf einem Nichtabstiegsplatz. Nach einer langen Durststrecke am Anfang der Saison konnte man in der Rückrunde die nötigen Siege einfahren. Jetzt sind die Torros mit drei Siegen aus drei Spielen in der neuen Saison in einer deutlichen schöneren Situation. Wie würdest du die Entwicklung des Teams in den letzten 18 Monaten und auch ganz speziell deine Entwicklung beschreiben?
Das wir diese Saison so stark gestartet sind, zeigt, wie viel wir aus der letzten Saison mitgenommen haben. Manuel war die letzte Saison verletzt und aufgrund dieser auch nicht in Form und daher kann er schon als Neuzugang im Vergleich zur letzten Saison gelten. Zudem haben wir in Tobi einen erfahrenen Spieler (wieder) neu dazu bekommen. Jugendspieler wie Marvin, Lukas und Moritz werden mit der wachsenden Erfahrung zu immer größeren Stützen des Teams. (Ehemalige) Rollenspieler wie Simon oder Bican spielen sich immer besser ein, lernen ihre Stärken und Schwächen dank der vielen Spielzeit von Spiel zu Spiel besser kennen. Und Felix hat in den letzten Jahren schon immer sein Spiel weiter verbessert, tritt aber vor allem seit letztem Jahr in eine (ihm bis dahin unbekannte) Führungsrolle. Allein die ersten drei Spiele zeigen, wie groß seine Fortschritte in dieser Richtung sind und noch sein werden. Persönlich habe ich noch Probleme in die Rolle als „alter Hase“ oder Führungsspieler hineinzuwachsen (was mein Ziel ist), da ich vom Typ her ruhiger bin und daher eine passivere Rolle auf dem Spielfeld einnehme. Das zu beheben wird in dieser Saison mein Vorsatz bleiben, sobald Spiele wieder statt finden können...
Die Coaches der männlichen Jugend- und Seniorenteams haben am Wochenende in einer Videokonferenz über die aktuelle Situation um Corona gesprochen und sind zu dem Schluss gekommen den Trainingsbetrieb anzupassen und den Spielbetrieb bis einschließlich 15.11. auszusetzen. Nachdem man vor den Sommerferien wieder in Kleingruppen trainieren durfte und dann mit Anfang der Vorbereitung August auch wieder in 10er-Gruppen, sprich 5:5 trainieren und spielen konnte geht es jetzt wieder zurück in die Kleingruppen, um eine Vermischung über die Trainingseinheit zu verhindern. Die Torros haben das alles schon mal durchgemacht und können auf bestehende und bewährte Konzepte zurückgreifen.
Solange möglich wird der Trainingsbetrieb auf jeden Fall aufrecht gehalten, nur die U8 pausiert bis zum 15.11. komplett. Die Teams von U10, U12 und U14 teilen ihre Trainingsgruppen, teils räumlich, teils auch zeitlich. Nähere Infos geben die Trainer direkt.
Die Trainer hoffen sobald wie möglich auch wieder im Spielbetrieb aktiv zu sein, doch hat man der Bereitschaft im Hinblick aufs eingehen von Risiken eine klare Grenze gesetzt, die aktuell erreicht ist.
Bleibt gesund!
Die Coaches...
In der letzten Saison hätten die Torros ein solches Spiel vermutlich verloren. Direkt zu Beginn überraschte die junge Licher Truppe die Torros und führte mit 1:10 nach drei Minuten, was erst durch eine Auszeit unterbrochen werden konnte.
Nachdem sich die Torros sammelten, schlug man zurück und konnte bis Viertelende mit 19:16 in Führung gehen. Angeführt von Felix Kreisel, Manuel Kunder und Simon Marx fand man offensiv wieder besser in die Spur.
Ab dem zweiten Viertel spielten beide Teams mit offenem Visier. Beiden Teams merkte man den jugendlichen Spielwitz an, die Gäste aus Lich zeigten aber im 1:1 und aus der Distanz immer wieder ihr Können. Den Torros gelang es nie die Defense über einen längeren Zeitraum wirken zu lassen.
In die Halbzeit gingen die Torros mit einer Zwei-Punkte-Führung, hart erkämpft und mit einem Wurf in quasi letzter Sekunde von Manuel Kunder – 35:33 zur Halbzeit.
In die zweite Halbzeit starteten die Torros besser, 45:37 hieß es nach vier gespielten Minuten im dritten Viertel. Doch erneut gab die junge Truppe aus Lich nicht auf und schaffte es mit einem 12:3-Lauf sogar mit einer 48:49-Führing ins Schlussviertel zu gehen. Die Torros gaben in diesem Viertel zu viel ab, zu fahrig ging man mit den Chancen um, was minutenlang für keine Punkte sorgte.
Im Schlussviertel stellte sich dann nur die Frage, wer macht weniger Fehler. Beide Teams schenkten sich keinen Zentimeter und im Rebounding und bei der Penetration wurde es immer körperlicher. Zwei Minuten vor Schluss führten die Torros mit 63:60, ehe die Gäste nochmal an die Linie durften und von dort auf 63:62 verkürzten. Bei noch einer Sekunde zu spielen wurde Tobi Hofer gefoult und an die Linie geschickt. Mit dem ersten verworfen und dem zweiten absichtlich daneben gab man den Gästen keine Möglichkeit mehr mit einer Auszeit einen letzten Angriff zu realisieren.
Am Ende steht der dritte Sieg zu Buche, doch als Team haben die Torros heute nicht überzeugt. Man hielt sich mit einer individuellen Klasse über Wasser, aber man fand nie wirksam in die Team-Defense und konnte auch in der Offense nicht so glänzen, wie in den beiden Spielen zuvor.
Jetzt haben die Torros erstmal drei Wochenenden spielfrei, in denen man die bisherigen Spiele analysieren wird und eventuelle Schlüsse ins Training einfließen lassen wird.
Es spielten: Kreisel, F. 21/3, Kunder 10/2, Kreisel, T. 10, Janott 7/1, Gül 7/1, Hofer 3/1, Marx 3, Heßler 2, Sudermann, Droßé, Rolf, Kirchner